Na klar! Entweder man orientiert sich mittels Blindenlangstock (tastend) oder man hat – wie ich – einen Blindenführhund. Voraussetzung ist natürlich, dass man gut hören kann, denn man orientiert sich sowohl mit Blindenlangstock als auch mit Blindenführhund zusätzlich durchs Gehör, um zum Beispiel das Piepen der Signalampeln wahrzunehmen, um dann zu wissen, wann man mit Langstock oder Hund die Straße überqueren darf. Grundlegend für alles ist natürlich ein entsprechendes Training, was wir blinde Menschen „Mobitraining“ nennen. Der korrekte Name dieses Trainings lautet: „Training in Orientierung und Mobilität“. Für ein solches Training gibt es speziell ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer. Jetzt fragt Ihr euch bestimmt, wer dieses Training bezahlt. Nun, in den meisten Fällen übernimmt die entsprechende Krankenkasse diese Kosten.